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Die Kirche St. Mauritius in Weilerswist, Mauritiusgasse 6

St. Mauritius, Innenansicht
St. Mauritius, Innenansicht

Geschichte

Die Pfarrkirche St. Mauritius wird erstmals im Jahre 1274 im Liber valoris, einem alten Abgabenbuch für das Erzbistum Köln, urkundlich erwähnt. Weilerswist und Vernich wurden mit Errichtung der Kirche offenbar aus dem Bezirk der nachweislich älteren Swisterberger Pfarrkirche herausgelöst und zur selbständigen Pfarrei erhoben. Reynard, genannt Gryn, ist als erster Weilerswister Pfarrer für das Jahr 1310 belegt.

Grabungsfunde aus dem Jahr 1964 deuten daruaf hin, dass die Weilerswister Pfarrkirche im Mittelalter von den Herren des Kaulenhofes in Weilerswist und den Herren des Tomberger Hofes in Groß-Vernich, zweier untergegangener Adelshöfe, mit denen das Patronatsrecht an dieser Kirche verknüpft war, gestiftet worden ist. Im 14. Jahrhundert gelang es den Herren der Scheiffartsburg, die damals auch Burg Kühlseggen besaßen, und den Herren der Klein-Vernicher Burg, neue Rechte in und an der Kirche zu Weilerswist zu begründen.

Nach dem großen Dorfbrand vom 7. Februar 1757, dem auch die mittelalterliche Kirche zum Opfer fiel, gab es lang anhaltende Streitereien um die Finanzierung des Wiederaufbaues zwischen den drei Patronatsherren der Kirche. Es waren dies der Erzbischof von Köln als Orts- und Landesherr, die Herren von Vernich und die Herren von Kühlseggen, das zu der Zeit im Besitz des Jesuitenordens war. Schließlich leisteten alle Einwohner von Weilerswist und Klein-Vernich, das bis 1804 noch zur Pfarrei Weilerswist gehörte, ihren finanziellen Beitrag.